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Basilikamusik

Das ehemalige Fürststift Kempten blickt auf eine lange und große kirchenmusikalische Tradition zurück. So beherbergt die Züricher Zentralbibliothek ein Hymnarium aus Kempten, das um das Jahr 1000 geschrieben wurde. Es enthält unter anderem Gesänge, die auch in unserem heutigen Gesangbuch Eingang gefunden haben (z.B „Veni Creator Spiritus“).

Repräsentationsbedürfnis und Selbstverständnis der Benediktiner in Kempten drückten sich nicht nur im Neubau von Residenz und Kirche aus (1652-1669), sondern fanden ebenso ihren Niederschlag in der Musik des Stiftes. So wirkten ab dem 17.Jahrhundert als Stiftskapellmeister einflussreiche Musiker, u.a. Philipp Jakob Baudrexel (1672-1677), P.Thomas Eisenhuet (1677-1702) und Franz Xaver Richter (1740-1747). Letzterer zählte zu den bedeutendsten Musikern seiner Zeit und hatte als Mitglied der Mannheimer Schule großen Einfluss auf die folgende Wiener Klassik.

In neuerer Zeit wirkten segensreich vor allem Franz Lehrndorfer (1924-1955) und Hans Gurski (1976-1998). Dieser erwarb sich große Verdienste um die Wiederentdeckung der Musik Baudrexels, Eisenhuets und Richters.
Mit der Gründung des Vokalensembles Kempten (1986) und der Basilikamusikschule e.V. (2007) versucht die Basilikamusik, breit und differenziert aufgestellt, den Anforderungen kirchenmusikalischer Arbeit der heutigen Zeit zu entsprechen. Seit 2009 ist Benedikt Bonelli Chordirektor und Organist der Basilika St.Lorenz.

Foto: www.ulrichhaas.com

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